Text: Alle guten Dinge sind drei.

Als Lars vom Tod seines Bruders erfuhr, war er gerade in Italien unterwegs. Seine Schwester weinte am anderen Ende des Telefons. Bis dahin war die Reise ganz gut verlaufen. Besonders für eine Geschäftsreise.
Seit drei Tagen war er unterwegs, zwei Nächte hatte er nicht alleine verbracht. Einmal an der Rezeption, das andere Mal im Aufzug war er zwei Frauen begegnet, die Gefallen an ihm gefunden und mit ihm die Nacht verbracht hatten. Seine Stimmung war auf dem Höhepunkt gewesen, als seine Schwester ihn erreichte. Er beschloss, am nächsten Tag ach hause zu kommen. Abends, an der Hotelbar vor seinem dritten Drink, sprach ihn eine Dame an. 3 Minuten später waren sie auf seinem Zimmer.
Am nächsten Morgen betrachtete Lars die schlafende Schönheit und dachte über seine drei Frauen nach. Drei. Alle guten Dinge sind drei. Er lächelte, bis ihm sein Bruder einfiel.

Als Lars vom Tod seiner Schwester erfuhr, war er gerade nach Deutschland unterwegs. Seine Mutter weinte am anderen Ende des Telefons. Wie auch sein Bruder war seine Schwester im Auto gestorben. Bis dahin war die Heimfahrt ganz gut verlaufen. Besonders dafür, dass er zu einer Beerdigung fuhr.
Als er am Automaten sein Zugticket bezahlte, fand er im Restgeldfach mehr, als er gezahlt hatte. Auch die Frau am Kiosk gab ihm zuviel Geld zurück, was er natürlich nicht reklamierte. Seine Stimmung war auf dem Höhepunkt gewesen, als seine Mutter ihn erreichte. Er beschloss, sich einen neuen Anzug zu kaufen für die Beerdigungen. Als er die Karte aus dem Geldautomaten zog und das Geld zählte, war es mehr als er haben wollte.
Er saß im Auto, als er über die drei Geldsegen nachdachte. Drei. Alle guten Dinge sind drei. Er lächelte, bis ihm seine Schwester einfiel. Dann fiel ihm sein Bruder ein. Zwei. Dann erwischte ihn das Auto von der Seite.

Als Lars vom Tod seiner Mutter erfuhr, lag er gerade im Krankenhaus.

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