Film: vincent will meer

Plakatausschnitt samt unterschriften von Florian und Johannes

Jaja, ich weiß, der Film ist schon seit 13 Wochen in den Kinos und wahrscheinlich eben nicht mehr in vielen Städten. Hier in der Gegend läuft er noch und nachdem ich Florian David Fitz bei unserer letzten Free Hugs Aktion gedrückt habe, wollte ich ihn dann auch nochmal sehen.

Kurz zum Inhalt: Vincent ist ein Mittzwanziger mit Tourette-Syndrom, der nach dem Tod seiner Mutter von seinem Vater in eine ‚Rehaklinik“ gebracht wird. Dort trifft er auf die magersüchtige Marie (wundervoll gespielt von Karoline Herfurth). Zusammen mit dem dem Zwangsneurotiker flüchten sie in einem gestohlenen Auto und wollen ans Meer. Dabei werden sie aber verfolgt von Vincents Vater und einer Psychologin.

Könnte auch der Anfang eines schlechten Witzes sein:

Ein Magersüchtige, ein Zwangsneurotiker und ein Mann mit Tourette-Syndrom machen zusammen Urlaub.

Und ist alles irgendwie auch nicht neu, das mit den Kranken, die ans Meer wollten (Knockin’ on Heaven’s Door) und auch die Witze über körperlich und geistig Benachteiligte (Wo ist Fred?). Und dennoch: Einerseits spielen Florian David Fitz und Karoline Herfurth unglaublich gut. Andererseits versprühen sie in ihrem Geplänkel einen sehr positiven Charme, der es eine Freude machen lässt, diesen Film zu schauen. Eine Komödie mit einem guten Gefühl.

SPOILER:

Das Ende hat mich überrascht, sogar positiv. Und zwar, weil es so „negativ“ ist. Naja, nicht das Ende-Ende, aber kurz davor, als Vincent Marie festgekettet in dem italienischen Krankenhaus zurücklässt. Ich hatte in diesem Moment ein fucking komisches Gefühl im Magen, weil der Film plötzlich aus dieser Komödienhaftigkeit herausbricht und sich nicht mehr über die Ticks und Neurotika lustig macht, sondern krass und gut gespielt darstellt, dass diese Krankheiten eigentlich alles andere als lustig sind.

Es geht zwar nicht ohne ein offenes Ende, welches mit offenen Armein in ein Happy-End rennt, aber im Ganzen ist es ein toller Film, der Spaß macht!

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