Seit ich vor ein paar Jahren den Film Die Fälscher gesehen habe, wollte ich den dazugehörigen Roman lesen.
Ich zitiere mich aus der Filmempfehlung:
Um die britische Wirtschaft mit Falschgeld zu überschwemmen, wurde im KZ Sachsenhausen eine Geldfälscherwerkstatt eingerichtet, in der rund 140 Juden mehrere 100 Millionen Pfund fälschten. Dieser Aspekt, den ich vor diesem Film nicht wusste, wirft meiner Meinung nach nochmal ein anderes Licht auf des Dritte Reich.
Adolf Burger war einer der Menschen, die in der Werkstatt gezwungen waren, Geld und Briefmarken zu fälschen. Wie fast immer bei Filmen und Büchern dazu sind die Filme nicht ganz so ausführlich, wie das dazugehörige Buch. Deshalb ist das Buch auch in diesem Fall viel detailreicher. Wenn man eine gute Bildung in Sachen 3.Reich und Holocaust genossen hat, dann ist der Anfang des Buches – die Beschreibungen der Lager und die Zustände der Menschen – nicht ganz so interessant. Spätestens aber, wenn es um die Werkstatt selbst geht, legt man diesen Bericht nicht mehr zur Seite. Tatsächlich ist das Buch gar nicht so sodass man es relativ schnell durchkommt.
Das Negative an diesem Blogpost: Man bekommt das Buch leider nicht mehr so leicht. bei Amazon zahlt man eine ganze Stange Geld und über ebay wird es kaum versteigert, auch die werten Verkäufer bei der ZVAB nehmen ziemlich viel Geld dafür.
Wenn ihr es aber mal irgendwo zufällig findet, nehmt es mit und lest es. Es lohnt sich.
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