Eichborn verschenkte Der geheimnislose Junge bei irgendeiner Weihnachtsaktion. Und erhlich gesagt bin ich ganz froh, für dieses Buch kein Geld bezahlt zu haben. Anfangs war nochj sehr interessiert von der Story und an der Lesart von Matthias Keller. Stephan Brüggenthies hat mit diesem Buch zwar seinen ersten Roman herausgebracht, aber ist keineswegs ein Neuling, was Geschichtenerzählen angeht. So hat er schon für den Tatort mehrere Folgen geschrieben. Man merkt dem Anfang an, dass er sich im Metier des Krimis auskennt. Dann aber ab etwa der Hälfte wird der Roman immer unglaubwürdiger und sprengt die Grenzen seiner Möglichkeiten. Das ist das eine Problem. Das andere ist: Matthias Keller kommt meiner Meinung nach mit den Geschehnissen in der Geschichte nicht mehr nach und schafft es nicht, seiner Stimme die Stimmung zu verleihen, die die Geschichte erzeugen will. Was es umso schwerer macht, der Geschichte zu folgen.
Mann kann sich meiner Meinung nach Der geheimnislose Junge mal anhören, aber man kann es definitiv auch lassen.
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