Spielzeug: Barnes&Noble Nook – der Touch eBook-Reader

Homer auf eInk

Seit ich meinen ersten eBook Reader habe, bin ich fasziniert von eBooks. Doch 1998 gab es nur das Rocket eBook und kaum Material dafür. Die Firma gibts heute auch nicht mehr. Aber knapp 10 Jahre später brachte ja Amazon seinen Kindle auf den Markt und machte damit eBooks „erschwinglich“ und salonfähig. Seit die dritte Kindle-Generation auf dem Markt ist und mein altes eBook zwar noch funktioniert, aber an meinem Mac nicht wirklich nutzbar ist, interessiere ich mich sehr für die Geräte und war eigentlich auch schon kurz davor eines zu kaufen, als Barnes&Noble im Mai ihren neuen Nook vorstellte. Wie auch der Kindle ist der neue Nook ein 6 Zoll eInk Tablet. eInk ist eine krasse Technologie und vor allem nicht vergleichbar mit den bekannten LCD-Displays, aber darum geht’s wohl ein ander Mal.

Der erste große Unterschied zum Kindle ist der Touchscreen. Deshalb fällt auch ein Großteil der Buttons weg, wie sie beim Kindle noch unter dem Display zu finden sind. Auch das Touch ist anders als bei bekannten Smartphones oder Tablets. Das gibt’s dann auch in dem eInk-Artikel.

Der viel größere und wichtigere Unterschied ist das Betriebssystem, bzw, die Bindung. Hier ist nämlich das große Problem des Kindle. Es ist ein großartiges Stück Software, aber es ist dazu gedacht, seine Inhalte hauptsächlich, wenn nicht gar ausschliesslich über Amazon zu beziehen. Kann man machen, ist aber irgendwie nicht gut, wenn man dazu gezwungen wird. Bei anderen eBook-Readern, wenn sie von einem Buchhändler vertrieben werden ist das genauso. Der OYO von Thalia beispielsweise. eBook-Reader von anderen Herstellern sind dort zwar freier, technisch aber nicht so fit, wie das Kindle.

Der Nook ist eigentlich genauso gebunden. Der Hersteller, Barnes&Noble, ist der größte Buchhändler in den Staaten. Aber, und hier wirds spannend, während auf dem Kindle ein eigenes Betriebssystem auf Linuxbasis läuft, läuft auf dem Nook eine modifizierte Android Version 2.1. Innerhalb der ersten zwei Wochen nach Verkaufsstart wurde diese geknackt, nun ist der Nook ein normales Android Gerät mit eInk Display. Fast jedes Programm für Android läuft nun auf dem Gerät, sofern das Display mitmacht.

Ich hab mein Nook jetzt seit etwa einer Woche und es ist ein tolles Lesegerät und ein schönes Spielzeug. Die Sache mit dem Spielzeug ist noch in den Kinderschuhen, aber da diese Woche der Sony Reader Wifi vorgestellt worden ist, der anscheinend auch auf Android basiert. Heißt hoffentlich, dass es bald ein paar mehr Programme gibt, die mit eInk kompatibel sind.

Demnächst gibt’s weitere Infos zum Nook und zu eInk generell und auch noch einen Nostalgie-Vergleichsartikel zum ersten aller eBook-Reader, dem Rocket eBook.

Achja, der Name: ist so eine Sache. Barnes&Noble nennt den Reader einfach nur Nook, beziehungsweise Nook, the simple touch reader (Nook STR). In Foren und Blogs wird er meist aber entweder N2E (Nook 2nd Edition) oder einfach nur Nook Touch genannt. Egal welcher der Namen auftaucht, gemeint ist immer dieses schöne Ding.

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Kommentare

  1. […] eine WD MyBook Festplatte. Dann natürlich eine Tasse voller Tee. Fast direkt dahinter steht mein Nook, der derzeit beste eBook-Reader der Welt. Dann, unübersehbar, der 22″ TFT samt Tastatur und […]

  2. […] und wie üblich bei Cory auch die kostenlosen Downloadversionen. Die epub habe ich mir auf mein Nook gezogen und damit ein paar Nächte […]

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