Meine erste richtige Erinnerung an die Existenz von Übersetzern habe ich mit meinem Vater. Er liest bis heute gerne Romane von Ken Follet, brachte mir Die Säulen der Erde und Die Nadel näher und immer, wenn wir über Romane sprachen, sagte er, er kann nicht sagen, ob Follet spannend schreiben kann. Er kann nur sagen, dass der Übersetzer gut übersetzen kann.
Auch in meinem Studium habe ich oft mit Übersetzern zu tun. Es gibt extrem viele Übersetzungen von Klassikern wie Shakespeare und wenn man diese direkt vergleicht, gibt es himmelweite Unterschiede. Obwohl es das gleiche Ursprungsmaterial ist.
Seit ein paar Monaten lese ich im Blog der Übersetzerin Isabel Bogdan mit, sie schreibt immer wieder über das Arbeiten als Übersetzer und die Hürden dabei. Und vor kurzem las ich voller Interesse das Interview von Thorsten Dewi mit Joachim Körber, der mich als Übersetzer von vielen Stephen King Romanen meine Jugend lang begleitet hat.
Meine Folgerung: Seit ein paar Wochen und ab jetzt immer: Bei jedem Buch / Hörbuch wird jetzt auch der / die ÜbersetzerIn genannt.
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