Buchmesse 2013 in Frankfurt. Meine Eindrücke.

Ich habe in meiner Warteliste noch einen Artikel über die Buchmesse in Leipzig und die Jugendmedientage in Karlsruhe, die noch nicht fertig und ich nicht weiß, ob sie es jemals werden. Deshalb jetzt eher eine kleine Zusammenfassung über das Wochenende in Frankfurt zur Buchmessenzeit.

  • Das erste Mal mit DeinBus fahren. Ist das Gleiche wie MeinFernbus nur in Gelb. Und mit einer Bücherkiste über dem Klo! Aber für diese habe ich keine Verwendung, ich habe selbst genug zu lesen und zu schreiben.
  • Die ersten 42 Minuten in den Hallen sind die Hölle. Ich frage mich öfter mal, was diese ganze Gehabe überhaupt soll. Die großen Verlage legen ihren Penis auf den Tisch, aber so richtig was neues sieht man nicht.
  • Aber dann treffe ich auf Wolfgang Tischer, unverhofft, zwischen all den Leuten auf dem blauen Sofa. Ein bekannter Mensch, ein gutes Gefühl, gute Worte. Ab dann geht es bergauf. Die Schwester meiner Freundin treffen, beim Argon Verlag vorbeisehen (Und dabei zufällig Günter Grass lesen hören. Ich bin sehr überrascht, wie gut er das kann. Ich höre ihm sehr gerne zu.)  und die Ironbuchblogger treffen. Mit ihnen gute Gespräche führen.
  • Natürlich Christian treffen. Umarmen. Die ganze Familie. Noch mehr gute Worte. Achja und lest seinen Artikel über die Buchmesse.
  • Bisschen was essen, dann durch das entleerte Messegelände. nach 17 Uhr ist das echt angenehm, ganz wenig Leute, ganz viel Möglichkeit ins Gespräch zu kommen. Zum Beispiel mit Miriam vom gONzo Verlag. Eine tolle Frau, die diesen Verlag ganz alleine schmeißt! Wow!
  • Und dann, beim schlendern höre ich das unverkennbare Geräusch von Schreibmaschinentippen. Und einen Gang weiter ist der wundervolle Stand der Hochschule Niederrhein mit ihrem Projekt eintausendundeins. Fast wie Straßenpoesie. Nur, dass die Besucher die Texte auf den Maschinen schreiben. Über Worte, die sie von den Studenten bekommen. Jungs und Mädels: Danke! Voll schön! Mein Wort war Trinkspruch.
  • Und dann, nur ein paar Ecken weiter steht da der Stand von Nuuna, dem Notizbuchlabel von Brandbook. Diese wiederum kenne ich, weil ich vor zwei Jahren mal bei denen einen Stempel mit meinem Gesicht gewonnen habe. Aber damals hatten wir nur Mailkontakt. Und plötzlich stehe ich also vor genau der Sabine, mit der ich damals geschrieben habe.  Und sie weiß meinen Namen noch! Und wieder tolle Worte. Und viele unglaubliche Notizbücher. nach einem tollen Gespräch wieder bin ich um eine tolle Tasche und ein Notizbuch bestückter. Sabine, mal wieder danke.
  • Auf dem Weg zurück komme ich noch bei Michason & May vorbei, bei ihnen stand ich vor zwei Jahren mal in einer Anthologie. Auch hier ein gute Gespräch, aber (noch) keine Liebe für Creative Commons.
  • Nach einem langen Besuch bei Argon – mein Rucksack lagerte bei ihnen – geht es zu einem Schlafplatz. In meiner Generation kennt man über Freunde in jeder Stadt jemanden, wo man schlafen kann. I love it. Danke, Niklas!
  • Der Tag danach. Früh aufstehen und zum Treffen des BVjA fahren. Dort vor 20 Menschen einen Vortrag über Creative Commons halten und auf sehr gute Resonanz treffen. Uns allen ist klar, dass die Buchbranche sich verändert. Und CC ist zumindest eine Idee einer Möglichkeit, die man sich mal ansehen könnte. Im Vortrag ging es auch um Crowdfunding, Copyright, Geschichte, Wolfgang Herrndorf und viele kleine Anekdoten. War toll! Gerne wieder.
  • Danach nochmal kurz auf die Messe. Dann im Bus zurück nach Stuttgart und ins Bett.

Allem und allen: Danke. Ihr habt meine zwei Tage gemacht.

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