Hörbuch: Die Wurzel alles Guten von Miika Nousiainen, gelesen von Christoph Maria Herbst

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Der erste Satz aus „Die Wurzel alles Guten„:

Eine Axt haben und schneller sein, das ist bei einer Schlägerei die halbe Miete.

Pekkas Leben geht den Bach runter. Seine Frau hat sich von ihm getrennt und lässt ihn seine Kinder nicht sehen und seine Zahnschmerzen sind so extrem, dass er zu einem neuen Zahnarzt geht. Der sich als Esko rausstellt, ein Bruder von einer anderen Mutter. Ein verbitterter Zahnarzt, der es die restlichen 60 Jahre auch ohne Familie ausgehalten hat. Aber Pekka hat nichts mehr zu verlieren und überzeugt Esko, ihren Vater zu suchen. Was folgt, ist eine Reise um die Welt und zu sich selbst, gespickt mit Zahnarztmetaphern, erzählt aus den wechselnden Perspektiven der beiden Brüder.

Christoph Maria Herbst macht seine Sache gut, bekommt die Balance zwischen den ernsten und den komischen Tönen ganz gut hin. Leider auch nicht mehr, aber das liegt nicht an ihm, sondern am Text. Dieser ist an vielen Stellen extrem plump.

Ich kann kein finnisch, deshalb kann das zum Teil der Übersetzung geschuldet sein, aber auch inhaltlich gibt es Momente die rein handwerklich zu offensichtlich und eben plump sind. Zu oft erklärt Nousiainen Dinge, statt sie durch seinen Text und die Dialoge zu zeigen.

Deshalb ist es ein nettes Hörvergnügen, das Herbst mir bereitet, ein Hörbuch, dass man sehr gerne hören kann, aber leider nicht mehr.

Die Wurzel alles Guten von Miika Nousinainen wurde übersetzt von Elina Kritzkat, gesprochen von Christoph Maria Herbst und erschien beim Argon Verlag. Der Verlag hat mir ein Rezensionsexemplar zur verfügung gestellt.

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