Am 24. November 2012 veröffentliche ich als Indie-Autor ohne Verlag meinen ersten Roman „Das Leben ist ein Erdbeben und ich stehe neben dem Türrahmen.“ Diese Serie berichtet von der Reise vom Text in meinem Rechner bis zum fertigen Buch in euren Händen.
In genau zwei Monaten will ich das Buch veröffentlichen. Guter Zeitpunkt für den zweiten Teil der Serie.
Das Lektorat.
Ich weiß, es gibt Dienste und ganze Verlage, die genau das anbieten, ein professionelles Lektorat. Aber mit der Entscheidung, das Buch selbst zu veröffentlichen, habe ich für mich auch entschieden, alles selbst zu machen. Nein, das ist falsch. Aber eben alles mit Freunden machen und nicht auf Dienstleister zurückzugreifen. Das wirklich Schöne war, als ich mich also entschieden hatte und diese Entscheidung kund getan habe, bekam ich von allen Seiten Zuspruch. Und so stand plötzlich auch Christian Wöhrl auf dem Plan. Ich habe ihn damals über das Little Brother Hörbuch kennengelernt, er hatte die Übersetzung angefertigt, die ich dann gesprochen habe. Seitdem haben wir regen Kontakt. Und als ich ihn schreibe und von meinem Entschluss berichte, sagt er mir, er sei Redakteur und Layouter und wenn er dürfte, würde er gern nochmal über den sehen.

Links das Manuskript, rechts die kommentierte Fassung. Oft hatte ich auch gedruckte Fassungen vorliegen und jeder Leser hatte eine andere Farbe genutzt, um seine Anmerkungen zu notieren.
Dabei ist er nicht der erste, der den Text auf grammatikalische und sonstige Fehler liest. Viele Menschen haben das Manuskript in den verschiedenen Stadien gelesen, ab 2009 gab es ja ganz offiziell die Betaleser-Aktion. Was gibt es besseres, als Fremde, die gnadenlos kritisieren? Nach all diesen Verbesserungen ist Christian also der Letzte, der das Buch durchgesehen hat, bevor es nun veröffentlicht wird. Dafür ihm und allen anderen Menschen, die es gelesen und mir geholfen haben, Danke!
Und ich zitiere aus dem Danke-Teil des Buches:
Wenn dir, werter Leser, noch Fehler auffallen, schreibe mir. In der nächsten Version werden sie dann verbessert sein und du kannst dich zu jenen zählen, welcher dieser Dank gehört.
Bald geht es weiter mit dem nächsten Teil, dann geht es um das Cover und den Titel. Und nebenbei: Für alle Netzweraffinen gibt es eine Facebook Seite zu „Das Leben ist ein Erdbeben und ich stehe neben dem Türrahmen“. Dort gibt es neben diesen Berichten noch kleinere Updates und demnächst auch mehr Bilder zur Entstehung.
Aber keine Angst, alle wichtigen Sachen gibt es auch und immer zuerst hier zu sehen 😉