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Literaturcafé.de-Podcast: Vier Bücher, ein Film, drei Rückblicke und ein Bonus

Ich habe mich wieder mit Wolfgang Tischer von literaturcafé.de hingesetzt und wir haben über die Buchmesse geredet, über Stephen King, und natürliche über Bücher und Literaturverfilmungen, unter anderem über Vincent, Die Terranauten und Sieben Minuten nach Mitternacht. Weiterhin fragen wir uns warum Bücher keinen Abspann haben und ganz am Ende, als Schmankerl, gibts mein Interview mit Uve Teschner und Dietmar Wunder, das ich auf der Buchmesse aufgenommen habe. Drüben bei Wolfgang mit Bildern und Kapiteleinteilung. Hier 2 Stunden und 20 Minuten voller Überraschungen. Viel Spaß!

 

Die Leipziger Buchmesse 2017 in Blitzlichtern.

  • Ich komme Mittwoch Abend in Leipzig an und freue mich, meine Gasteltern wiederzutreffen. Ich bin ziemlich froh, dass ich mittlerweile in vielen Städten Menschen habe, bei denen ich unkompliziert unterkommen kann. Was auch heißt, dass meine Besuche in Städten immer Besuche bei Menschen sind, die ich gerne sehe.
  • Es ist Donnerstag, kurz nach Zehn und schon jetzt sind die Hallen gut gefüllt. Klar, es wird bis Samstag noch voller und am Ende ist es ein Besucherrekord, aber ich bin am Donnerstag doch erstmal überrascht.

  • Donnerstag Mittag bin ich mit Wolfgang auf der Bühne, meine erste „Verpflichtung„: Besser vorlesen. Die Bühne ist klein und umrandet von Ständen, aber die Stühle füllen sich schnell und selbst auf dem Gang bleiben Leute stehen. Ich mache zusammen mit Wolfgang den Podcast des Literaturcafé und wir wissen, wie wir miteinander umgehen können und wie wir miteinander funktionieren. Es macht Spaß, Menschen von Sprechkunst zu erzählen und zu erklären, wie man vorliest. Nach der viel zu kurzen halben Stunde beantworte ich einer Traube von Menschen noch Fragen zum Vorlesen und bis zum Ende der Buchmesse werde ich immer wieder auf das Vorlesen und die halbe Stunde angesprochen. Wie schön, dass sich so viele Menschen für das Vorlesen interessieren. Weil es immer noch eine Kunst ist, die nicht ausgeschöpft wird.
  • Ich habe sehr wenig feste Termine die Buchmesse über. Größtenteils treibe ich durch die Massen, treffe Menschen, lerne neue kennen und knüpfe Bande enger. Ich verpasse wohl sehr viele schöne Dinge. Aber ich erlebe auch sehr viele schöne Dinge, für die ich sonst wohl keine Zeit gehabt hätte.
  • Donnerstagabend verbringe ich beim Bloggeressen von Klett-Cotta. Der Verlag residiert 500 Meter von meiner Wohnung entfernt, immer mal wieder habe ich mit ihm und den Menschen, die dort arbeiten, zu tun. Ich mag die Art, wie wir miteinander umgehen. Deshalb gibt es an diesem Abendessen nicht nur Essen und Gespräche zwischen Bloggern, Verlagsmitarbeitern und anwesenden Autorinnen und Autoren, sondern neben einer kurzen Lesung von Kristina Pfister aus „Die Kunst, einen Dinosaurier zu falten“ auch einen kurzen Vortrag von mir. Das ist schon zu viel gesagt. Ich habe ein bisschen aus meiner Sicht als Literaturblogger erzählt, ganz subjektiv und nur für mich sprechend. Womit aus einer Werbeveranstaltung ein Miteinander wird. Danach gehts weiter auf die Tropenparty. Lesung von Arno Frank aus „So, und jetzt kommst du„, danach noch mehr mit Menschen reden.
  • Freitag. Kommilitonen aus Hildesheim sind da. Wir schlendern über die Messe. Also noch mehr Menschen, mehr Kommunikation.
  • Samstag. Jetzt ist es richtig voll. Schon in den Bahnen, sodass ich fast zu spät komme zu meinem ersten Termin am Tag: Ein Interview mit Dietmar Wunder und Uve Teschner. Dietmar habe ich vor ein paar Jahren bei einer Lesung mit Karin Slaughter kennengelernt, mit Uve hatte ich Kontakt, nachdem ich das großartige Hörbuch zu „Am Ende aller Zeiten“ gehört hatte. Audible hatte mit den beiden ein Sprecherfrühstück veranstaltet, danach konnte ich mit ihnen reden.20 tolle Minuten über das Sprechen und die Buchmesse und Kunst allgemein, die es demnächst im Podcast des Literaturcafé zu hören gibt. Eines meiner Highlights der Messe.https://www.instagram.com/p/BSGGS6BFubx/
  • Sonntag ist Tag der Bloggersessions. Wieder tolle Menschen, gute Inhalte und am Ende über Geld reden. Nachzuhören hier.
  • Sonntagabend geht es nach Hause. Nachts bin ich da und ohne Pause geht der Alltag los. So nahtlos, dass ich mich anstrengen muss, dies hier nochmal zusammenzufassen. Ich bin ziemlich froh, all das machen zu können. Danke an alle, die das möglich machen und Teil davon sind.

Bericht und Buchverlosung: Karin Slaughter Lesung in Stuttgart

Vor einiger Zeit hatte ich eine Nachricht von Blanvalet im Posteingang, Karin Slaughter kommt nach Stuttgart und die ersten beiden Blogger, die auf die Nachricht antworten, dürfen zu einem Meet & Greet und zur Lesung. Ja, warum nicht? Also antworte ich und bekomme tatsächlich kurz darauf die Bestätigung, unter den ersten beiden gewesen zu sein. Wunderbar! Jetzt sollte ich nur noch etwas von Karin Slaughter gelesen haben.

Und gestern war dann die Lesung, im Rahmen der Stuttgarter Kriminächte, in der BMW Niederlassung Stuttgart. Ungewöhnlicher Ort für eine Lesung, aber wiederum passend, denn Slaughter selbst, wie auch eine ihre Hauptpersonen fahren BMW. Und man muss sagen, BMW nutzte natürlich die Gelegenheit, um Werbung für ihre Fahrzeuge zu machen, aber dafür gab es auch ein schönes, gläsernes Ambiente, ein kostenloses Catering und eine sehr angenehme Athmosphäre. Wenige Tage vorher gab mir Blanvalet Bescheid, ich dürfte eine Begleitperson mitnehmen. Also fragte ich über die sozialen Netzwerke nach und Aline sagte als Erste zu. Sie ist Slaughter-Leserin seit zehn Jahren und so ein persönliches Treffen war einer ihrer Träume. Eine bessere Begleitung konnte ich wohl nicht finden. Wir waren etwa anderthalb Stunden vor der Lesung in der Filiale und wurden sehr angenehm empfangen, mussten aber sowohl auf die Leute von Blanvalet, als auch auf Karin Slaughter noch ein wenig warten. Die Zeit nutzte Aline, um mich in Sachen Slaughter auf den neuesten Stand zu bringen. Dann irgendwann wurden wir von Frank vom Blanvalet-Verlag begrüßt – ich duzte fast jeden – und unter die Fittiche genommen. Dann irgendwann kam Karin Slaughter. Eine kleine, unscheinbare, unglaublich natürliche Frau. Sie tingelte, ungeachtet irgendwelcher Begrüßungsrituale, direkt zum neuen BMW i3 und betrachtete erstmal die Autos. Dann wurden wir ihr vorgestellt und hatten unser Meet & Greet.

Ich kenne Meet & Greets noch aus meiner Zeit beim Radio. Da kamen Fans, aufgeregt, wie sonst was, durften ihrem Idol kurz die Hand drücken und zwei oder drei Fragen stellen, ein paar Sachen signieren lassen und ein Foto machen und schon waren die nächsten dran. Gestern standen da etwa acht Personen im Kreis und unterhielten sich, gefühlt eine Dreiviertelstunde. Zusammen mit Karin kam die Moderatorin Regula Venske und der Sprecher Dietmar Wunder. Ich blieb direkt bei ihm hängen, Karin war umlagert von den anderen und das Sprechen liegt mir sehr am Herzen. Dieses Gespräch mir Dietmar ist meine Metapher für den ganzen Abend. Er war tatsächlich interessiert an seinem Gegenüber, stellte Fragen die tiefer als Small Talk gingen und erzählte ehrlich, was er so dachte. Ein unglaublich offener Gesprächspartner, ein tolles, angenehmes Gespräch. Und so verlief dann auch der Rest des Abends, die Gespräche mit Karin, Frau Venske, Frank und eben Dietmar. Wir wurden umsorgt, sahen eine tolle Lesung samt guter Moderation und einem großen Sprecher, aßen danach noch ein wenig und gingen in jeder Hinsicht erfüllt nach Hause.

Hiermit also ein großes Danke. An Blanvalet für die Möglichkeit, an Karin, Frau Venske, Frank und Dietmar für jedes angenehme Wort und den Abend. Immer noch muss ich sagen, Bücher von Karin Slaughter werden nicht meine absoluten Lieblingsromane, aber so einen Abend erlebe ich gerne wieder. Und die ausführliche Rezension ihres aktuellen Romanes „Bittere Wunden“ folgt natürlich.

Und nun, wie in der Überschrift versprochen, noch das Gewinnspiel. Ich hatte ja mein schon zur Hälfte gelesenes Exemplar, wurde aber auf der Lesung mit einem weiteren beglückt, dass ich Karin auch mit meinem Namen versehen bekommen habe. Dennoch habe ich mein Originalexemplar signieren lassen und dieses möchte ich an einen von euch weitergeben. Es ist also ein halb gelesenes, signiertes Hardcover von „Bittere Wunden“, dem aktuellsten in Deutschland erschienenem Roman. Teilnehmen kann jeder in Deutschland (Ich muss ja die Versandkosten zahlen. Okay, sagen wir, jeder kann mitmachen, aber außerhalb Deutschlands müssen die Versandkosten vom Gewinner getragen werden.).

Hinterlasst unter diesem Artikel einen Kommentar, was ihr als Kind werden wolltet und was daraus geworden ist.

Teilnahmeschluss ist der 24. September um 23:59:59 Uhr. Danach werde ich aus allen Kommentatoren per Zufall einen auslosen.

Noch Fragen?

Das Gewinnspiel ist vorbei, die Gewinner benachrichtigt. Danke für’s mitmachen!