Gestern lag es bei mir im Briefkasten, der neue Gedichtband aus dem Scholle-P-Traum-Verlag: Scholles Gedichteküche. Das Tollste an diesem Band ist Seite 10. Da steht nämlich ein Gedicht von mir drin:
Das Gedicht Bruce Lee ist in den Tagen auf dem Kaunerberg entstanden. Ich hatte der Truppe am Abend zuvor einige meiner Texte dargeboten und auf dem Weg am Wasserlauf den Berg hinauf meint Jan zu mir:
Es ist unglaublich, wie unglaublich die GEZ es findet, dass ich immer noch kein Fernsehteilnehmer bin! Vor kurzen bekam ich wieder einen grünen Brief von der GEZ mit folgendem Inhalt:
Wenn ich das so lese, bekomme ich fast das Gefühl, einen Fernseher zu besitzen sei eine Bereicherung des Lebens! Allein die Frage:
Verfügen sie inzwischen auch über ein Fernsehgerät?
Ich kann mich glücklich schätzen und sagen:
Nein, ich bin weiterhin kein Fernsehteilnehmer
und das bleibt auch noch länger so. Um das auch noch zu unterstreichen, hier eine Visualisierung des 20 Jahre alten Gedichts „Television“ von Todd Alcott:
Ich sehe die Natur – und sehe Gott
– denn Gott ist Faszination
Ich beobachte meine Familie – und sehe Gott
– denn Gott ist Geborgenheit
Ich blicke auf meine Freunde – und sehe Gott
– denn Gott ist Vertrauen
Ich schaue auf zu den Sternen – und sehe Gott
– denn Gott ist Schönheit
Ich öffne die Augen – und sehe dich
Ich schaue dir in die Augen – und sehe Gott
– denn Gott ist Liebe
Ich schließe die Augen und sehe – Gott
– denn Gott ist alles.
Nehmt euch die Zeit – zum Denken
Nehmt euch den Mut – zum Reden
Nehmt euch die Kraft – zum Kämpfen
Nehmt euch die Möglichkeiten – zum Lachen
Nehmt euch die Freiheit – zum Leben
Nehmt euch das Leben – es gehört euch!
Veröffentlicht
Januar 2007 im Band IX der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte. Mehr Info .
Dezember 2011 in Scholles Gedichteküche im Scholle-P-Traum-Verlag.