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Warum ich lese, das Buch. Ab März überall.

Wie kam es dazu, dass wir zu Lesern wurden? Wer führte uns zum ersten Mal ans Bücherregal und zeigte uns seine Schätze, welcher Roman bescherte uns durchwachte Nächte, welche Lektüre änderte unsere Sicht auf die Dinge so grundlegend, dass wir nach ihr nicht mehr dieselben waren? Warum ich lese ist das Gemeinschaftswerk 40 deutschsprachiger Buchblogger, die in persönlichen Geschichten erzählen, warum die Literatur zu ihnen und zum Menschsein überhaupt gehört wie die Luft zum Atmen.

Sandro fragte vor eine Weile, warum wir lesen. Ich antwortete, viele andere auch. Ab März 2017 gibts die gesammelten Antworten von 40 Buchbloggern in einem Band zu kaufen, beim Homunculus Verlag.

Ab jetzt schon hier vorbestellbar. Viel Spaß beim schmökern.

Diese Blogs sind dabei:
1001buecher.wordpress.combibliothekarium.debooknerds.debuchrevier.com,
buchstabenmagie.blogspot.debuecher-kater-tee.dechristianweis.orgdasdebuet.comdasgrauesofa.com,
dingfest.wordpress.comfilmtheaterlesesaal.blogspot.defraeuleinjulia.de,
kaffeehaussitzer.dekapri-zioes.dekulturgeschwaetz.wordpress.com,
laubet.delectureoflife.wordpress.comlesemanie.blogspot.de,
lesenmachtgluecklich.wordpress.comlesenslust.wordpress.comliteratourismus.net,
literaturgedanken.blogspot.comliteraturleuchtet.wordpress.comlohntdaslesen.de,
lustauflesen.demokita.denotizhefte.wordpress.comnovelero.de,
palomapixel.blogspot.depeter-liest.depinkfisch.netpoesierausch.com,
schiefgelesen.netsoundsandbooks.comwasmitbuechern.de und
zeichenundzeiten.com.

Kurzgeschichtensammlung: Basar der bösen Träume von Stephen KIng

Der erste Satz aus Basar der bösen Träume:

Manche dieser Geschichten wurden bereits anderswo veröffentlicht, was jedoch nicht heißt, sie wären jemals fertig gewesen oder wären es jetzt.

In einer der ersten Ankündigungen zu diesem Buch las ich, dass Stephen King zum ersten Mal seit „Das Leben und das Schreiben“ stärker auf den Prozess des Schreibens eingehen will und, gemischt mit Kurzgeschichten, auch Tipps zum Schreiben geben möchte. Ich lese sowieso viel, was Stephen King produziert, wenn es dann auch noch Schreibtipps beinhaltet, umso besser.

Anfang des Jahres ist das Buch in Deutschland erschienen, 20 Geschichten, von 16 verschiedenen Übersetzern ins Deutsche übertragen. Tatsächlich hat jede Geschichte ein eigenes Vorwort, eine Entstehungsgeschichte. Das ist für Stephen King nichts Neues, all seine Bücher haben ein Nachwort, in welchem die Entstehungsgeschichte des jeweiligen Romans erklärt wird. In diesem Fall fällt diese zwar ein wenig ausführlicher aus, „Tipps zum Schreiben“ würde ich das aber nicht nennen. In dieser Hinsicht ist die Sammlung enttäuschend. Der Fairness halber muss ich aber auch sagen, dass mit den Schreibtipps niemals geworben wurde.

Die Kurzgeschichten selber sind, ähnlich wie Kings Romane, von variierender Qualität. Es gibt auch zwei Gedichte, die ich zwar versucht habe, zu lesen, aber dann überblättert habe. Einerseits komme ich mit Lyrik selten klar, andererseits ist King auch kein Lyriker.  Bis auf diese Gedichte habe ich die Geschichten und Vorworte sehr gern gelesen. Ich mag die Schreibe von Stephen King. Wie schon in der letzten Rezension gesagt, aufgrund seiner Bekanntheit kann King mehr spielen. Anderen Autoren würden viele Dinge wahrscheinlich rausgestrichen werden, weil „man das so nicht macht.“ King macht es einfach und es macht Spaß zu lesen.  Und was durch die Vorworte dann doch klar wird: Stephen King „findet“ seine Geschichten, wie alle anderen auch. Seine Schreibmethoden decken sich an vielen Stellen mit den meinen und den von vielen anderen. Das ist schön, zu lesen. Das gibt mir als Autor ein Gefühl von „ich bin nicht allein“. Ich wusste das auch vorher, aber es ist gut, immer wieder Bestätigung zu bekommen.

Wie gesagt, schön, die Geschichten zu lesen, sie bestätigen auch, dass King bei Weitem nicht der Horror-Typ ist, als der er lange Zeit abgestempelt wurde. Aber ich freue mich auch wieder, länger in eine einzelne Geschichte einzutauchen.

Nebenbei, ich habe auch für ein paar Geschichten ins Hörbuch gehört. Ist David Nathan, kann man sowieso fast immer machen. War er für mich lange Zeit die deutsche Stimme von Johnny Depp, mittlerweile habe ich so viele Stephen King Romane von ihm gehört, dass er mittlerweile eben meine deutsche Stimme von Stephen King.

Basar der bösen Träume von Stephen King wurde übersetzt von Ulrich Blumenbach, Bernhard Kleinschmidt, Karl-Heinz Ebnet, Wulf Bergner, Kristof Kurz, Friedrich Mader, Gunnar Kwisinski, Urban Hofstetter , Jürgen Langowski, Gisbert Haefs, Johann Christoph Maass, Jürgen Bürger , Julian Haefs, Jan Buss, Jakob Schmidt und Friedrich Sommersberg und erschien bei Heyne. Das Hörbuch wurde gesprochen von David Nathan und erschien bei Random House Audio. Der Verlag hat ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Schreibmaschine: Privileg 270

Eine Privileg 270 von Quelle

Privileg 270, naked

Eine Privileg 270. Leider kann ich nicht wirklich viel über die Maschine sagen. Privileg war die Hausmarke des Versandhauses Quelle und deshalb steckt in dieser Hülle also eine Schreibmaschine aus einer anderen Produktion. Ich habe sie so weit wie möglich auseinandergebaut, aber nirgends einen Hinweis auf den echten Hersteller finden können. Aber aufgrund von ungenutzten Bohrungen gehe ich definitiv davon aus, dass ein anderer Hersteller die Maschine mit einem anderen Gehäuse verkauft. Vielleicht kann mir ja jemand helfen und sagen, wer hinter dieser Maschine steckt.

Ansonsten habe ich hier ein sehr schönes Maschinchen stehen. Die Dame, von der ich diese bekommen habe, sagte mir, sie sei kaum benutzt. Genau so sieht die Maschine auch aus. Die Typen funktionieren reibungslos, die Walze ist sauber, es gibt keine Kratzer am Gerät. Wahrscheinlich hat die Privileg ein paar Jahre geschlafen. Da die Anzahl der Schreibmaschinen langsam nicht mehr proportional zu der Anzahl der Bewohner hier in der Wohnung ist und ich nicht will, dass sie wieder schläft, wird diese schöne Maschine bald einer neuen Besitzerin überführt. Sie hat der Schreibmaschine sogar schon einen Namen gegeben: Fräulein Smilla.

Viel besser, als wenn sie hier verstauben würde 😉 Mehr Bilder gibt’s übrigens auf Typewriterspotting, meinem Schreibmaschinen-Projektblog.

Klotür: Wal Mart, El Campo, Texas, USA

Wal Mart, El Campo, Texas, USA 2010

Wal Mart, El Campo, Texas, USA

Ich erzähle euch ja nicht oft von meiner Sammlung. Jeder hat eine Sammlung. Manche sammeln Briefmarken, andere Autos, wieder andere sammeln Eroberungen. Ich habe damals aus Langeweile angefangen Bilder von Klotüren zu sammeln.

Anfangs alleine. Jetzt bekomme ich aber auch Bilder aus Amerika von Niko & Lalo, die derzeit auf einem Roadtrip durch Amerika sind.

Langsam sind ganz coole Türen in der Sammlung. Ich bin gespannt, was ich noch alles zusammen bekomme. Und ich muss mir angewöhnen, zu vermerken, wo ich die Türen gesehen habe ;). In diesem Sinne, danke, Lalo!