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Das Bahn-Seminar: Vom Text zum Film zum Aufkleber

Das ist doch ein schönes Beispiel, wie eine Idee verschiedene Formate durchläuft. Angefangen hat es mit meinem Text Das U-Bahn-Seminar. Wie es zu diesem kam, findet man in den Textgedanken zum Text.

Die Idee ist, aus dem alltäglichen Trott durch dieses unverhoffte Seminar auszubrechen und vielleicht jemanden zum Lächeln zu bringen.

2011 wurde die Geschichte von zwei jungen Frauen verfilmt. Der Kurzfilm „Das Bahneseminar“ wurde nominiert für den Jugendfilmpreis 2011 Baden-Württemberg und ist auf Youtube zu sehen. In der Filmbeschreibung steht:

Es ist ein Morgen wie jeder andere in der Haupstadt der Anonymität.
Die Bahn kommt und der Arbeitstag beginnt.
Doch wer sind eigentlich die anderen, die Dir gegenübersitzen?
Und wer bist Du in ihren Köpfen?

Einem feinen Kopf gefiel der Film und vor allem diese Beschreibung so sehr, dass er sie wieder in die Welt entlassen wollte. Deshalb kursieren mittlerweile die oben zu sehenden Aufkleber mit dem Spruch. Toll, wie die Grundidee sich hält und sich in den verschiedenen Formaten verändert und weiterentwickelt. Mal sehen was der nächste Schritt sein wird.

Kurzfilm: Bahnseminar. Nach einer Kurzgeschichte von Fabian Neidhardt.

So, nun ist er online, der Film. Es ist Sonntag Morgen und ich verarbeite gerade noch die Ereignisse der Jugendmedientage 2011 in Stuttgart. Schön, wie alles zusammenfällt, denn vor einem Jahr auf dem Slam-Abend der Jugendmedientage 2010 habe ich auf der Bühne Das U-Bahn-Seminar gemacht. Esther und Franziska sahen mich dort und schrieben mir kurz darauf, ob sie den Stoff verfilmen dürften. Gesagt, gemacht. Ich habe mich als Statist dazugesetzt, wollte ja sehen, wie die beiden so arbeiten. Das Ergebnis wurde für den Jugendfilmpreis 2011 nominiert. Anfang Dezember ist die Preisverleihung. Jetzt viel Spaß mit dem Film:

Es ist ein Morgen wie jeder andere in der Haupstadt der Anonymität.
Die Bahn kommt und der Arbeitstag beginnt.
Doch wer sind eigentlich die anderen, die Dir gegenübersitzen?
Und wer bist Du in ihren Köpfen?

Ein Film von Esther Brechlin & Franziska Heinrich
nach einer Kurzgeschichte von Fabian Neidhardt

entstanden 2011 im Rahmen des Seminarkurses Film am
Hohenstaufen-Gymnasium Bad Wimpfen,
nominiert für den Jugendfilmpreis 2011 Baden-Württemberg

Update: Der Film wird laufen im Block 4 des Jugendfilmpreises:

Samstag, 3. Dezember 2011 16:00 bis 18:00 Uhr im Metropol 3

„Das Bahnseminar“ wurde für den Jugendfilmpreis 2011 Baden-Württemberg nominiert

Der im Rahmen des Seminarkurses „Film“ 2010/11 entstandene Film wird am 03. Dezember 2011 auf dem Jugendfilmpreis-Festival in Stuttgart gezeigt.

Die zwei Schülerinnen des Hohenstaufen-Gymnasiums Franziska Heinrich und Esther Brechlin lernten bei einem Poetry-Slam-Abend auf den Jugendmedientagen 2010 den 24-jährigen Schriftsteller Fabian Neidhardt kennen.

Seine Kurzgeschichte „Das U-Bahn-Seminar“ beeindruckte die zwei Schülerinnen derart, dass Sie sich entschlossen, ihn im Rahmen des Seminarkurses zu verfilmen.

Der Film „Das Bahnseminar“ überzeugte schon die Seminarkursleiter Herr Bunte und Herr Hellstern, nun auch die Leiter des Jugendfilmpreises , welche ihn zur Teilnahme am Wettbewerb auswählten. Das Festival findet vom 01. bis 04. Dezember 2011 im Metropolkino der Innenstadtkinos Stuttgart statt. Das Bahnseminar wird am 03. Dezember 2011 im Block 4 in der Zeit von 16.00 bis 18.00 Uhr gezeigt. Die Preisverleihung findet am 04. Dezember 2011 im Metropolkino statt.

Wir wünschen den jungen Filmemacherinnen viel Erfolg.

Eigentlich wollte ich diese Neuigkeit zurückhalten, bis der Film selbst auch online ist, aber wenn es jetzt schon auf der Seite des Gymnasiums steht, dann kann ichs auch schon veröffentlichen. Ironie, dass die Seite des Jugendfilmpreises mit dem gleichen Design arbeitet, dass ich früher auch hatte. Wenn das jemand haben will, es heißt „Desk Mess

23.7.11: Bahnseminar Premierenparty in Bad Wimpfen

Ich zitiere:

Die Abi-Abschlussfilme des Seminarkurses am HSG Bad Wimpfen sind nun endlich fertig!! Ein dreiviertel Jahr lang Arbeit und scheinbar plötzlich halten wir das fertige Produkt in Händen.

Natürlich wird das jetzt ordentlich gefeiert!

Wir planen eine Art Kurzfilmfestival/Kultur-Ev​ent, und hoffen, dass möglichst viele Schülergruppen ihre Filme präsentieren.
Unser Programm soll aber auch anderen Künstlern als Plattform dienen. Vom Musiker über den Poetryslamer bis hin zum Hobbyfotograf und Lyriker ist einiges vertreten. Und für Party-Laune sorgt neben der Bombenstimmung der Gäste und Veranstalter ein DJ. 🙂

Unser Programm steht noch nicht 100 % fest und wird auch von euch abhängen. The stage is yours =) Gibt es etwas, das ihr performen oder austellen wollt? Einen Film, den ihr zeigen möchtet? Fotographien, Bilder, diverse kreative Kreationen? Wir freuen uns auf einen bunten, spaßigen Abend! Und auf euch!

Die Daten:

Bahnseminar Premieren-Party am
Samstag, dem 32.7. ab 20 Uhr
im Jugendraum, kath. Gemeindehaus
Klostergasse 13
Bad Wimpfen, Germany

Eine meiner Geschichten war Vorlage für einen der Kurzfilme. Ich bin da und freue mich auf euch!

Bericht: Poetry Slam im Keller Klub am 23.01.11

In Crowd Performance

In Crowd Performance

Mein Kopf: Kopfschmerzen. Der Rest des Körpers: Müde. Aber Thomas, seines Zeichens Moderator des Slams im Keller Klub und in der Rosenau Stuttgart, hatte eingeladen zum Slam im Keller Klub. Also Jacke an, Kopfhörer rein und los geht’s zum Keller Klub. Davor ist schon eine große Schlange an Publikum in spe. Kurz Bekannte begrüsst, danach am Rest vorbei und rein in den roten Keller.

Ein ganzer Haufen an alten Bekannten ist an diesem Abend zugegen. Unter anderem sind Tobi Borke, Nikita, Aida und Alex Willrich da und auf der Bühne. Mein Schädel lässt mir zwar keine Ruhe, die stickige Luft macht das auch nicht besser, aber es ist ein krasser Abend. Tolle Texte, viele Lacher, tolle neue Menschen kennengelernt und viele Worte gewechselt.

Dann meine 15/2 Minuten Ruhm: In den Tagen zuvor habe ich es endlich geschafft, Das U-Bahn Seminar auswendig zu lernen, der Keller Klub ist meine Premiere. Ich bin ein bisschen vorsichtig, einerseits, weil ich den Text noch nicht sauber kann, andererseits, weil beim letzten Mal im Keller Klub die Akustik irgendwie nicht wirklich ausgefeilt war. Das Eine kann ich abdämpfen, indem ich Nikita als im Zweifelsfall nötige Souffleuse mein Lesebuch in die Hand drücke. Das Andere kann ich nicht ändern.

Muss ich auch nicht, denn sowohl das Eine als auch das Andere überraschen mich positiv. Die Soundanlage, eigentlich für Gesang, Band und tanzende Menschen ausgelegt, ist diesmal viel besser auf das gesprochene Wort samt sitzender Zuschauer ausgelegt. Und trotz der langsam beginnenden Schmerzen im Halsbereich, des Schleiers aus Schmerzen im Kopf und der Müdigkeit komme ich ganz gut durch den Text.

Drei Stunden nach Ende des Spektakels liege sich mit Schüttelfrost im Bett und für den Rest der Woche flach, aber: Es hat sich gelohnt!

Danke an Aida für das Bild. Bis zum nächsten Mal, die Damen und Herren.