Bericht: 2. Socialbar bei fischerAppelt

Das Publikum (Photo: Harald Amelung)
Das Publikum (Photo: Harald Amelung)

Am Dienstag fand die 2. Socialbar in Stuttgart statt. Diesmal bei fischerAppelt, einer Agentur für… eigentlich alles. Aber alles sauber in verschiedene Bereiche aufgeteilt.

Im Aufzug in das richtige Stockwerk erzählt mir meine Mitfahrerin sie kenne das Gebäude noch als Arbeitsagentur. Ich bin erstaunt und wir unterhalten uns kurz, bis die Türen aufgehen und wir beide von dem netten Mann an der Rezeption gleich nach links geschickt werden. Wir laufen durch einen riesigen Gang, der mit mattschwarzen Panelen ausgeschmückt ist. Bewegungssensoren erzeugen ein Ambilight, das durch den Gang zu wandern scheint und immer wieder die Farbe ändert.

„So hat’s hier aber beim Arbeitsamt nicht ausgesehen, oder?“ frage ich und meine Mitläuferin schüttelt den Kopf. Wir kommen an gläsernen Büros vorbei, in einem steht ein Mountainbike, im nächsten liegt ein Fußball achtlos in der Ecke und in fast jedem Büro stehen mehrere Bildschirme und hochwertige Rechner. Der Gang mündet in einem Besprechungsraum, der heute der Socialbar zur Verfügung steht. Ein krasser Gegensatz zum ersten Mal. Während sich zwar ähnlich viele Menschen im Raum aufhalten, jaben wir hier ein bisschen mehr Platz und auch ein ganz anderes Ambiente. Nicht wertend. Einfach anders.

Das Thema:

Vernetzung Bürger & Sozial-/Kultur-/Umweltorganisationen: Bürgerschaftliches Engagement in und für Stuttgart

spiegelt sich natürlich in den Vorträgen wieder. Es ist in gewisser Weise ähnlich wie die Vorträge beim ersten Mal, wobei man beispielsweise am Vortrag von Bernhard Jodeleit von fischerAppelt merkt,  dass er das nicht zum ersten Mal macht. Diese 15 Minuten waren ein absoluter Informationsoverkill. Nach ihm geht es ein bisschen langsamer, aber nicht weniger informativ weiter.

Das Problem bei den Veranstaltungen ist die große Bandbreite an Wissensständen der Zuhörer. Während manche dann abschalten, weil ihnen die an den schwitzenden Kopf geworfenen Worte einfach viel zu komplex sind, schalten andere an anderen Stellen ab, wenn Techniken und Sachen erklärt werden, die ihnen persönlich schon ins Blut übergegangen sind.

Faszinierend ist der Anspruch aller Vortragenden, ihr Zeitlimit von rund 15 Minuten nioch zu sehr zu strapazieren. Des weiteren ist der bis jetzt für mich spannendere Teil eigentlich vor und nach den Vorträgen: Die Diskussion mit anderen Anwesenden. Wobei viele Themen dann natürlich von den Vorträgen beeinflusst oder gar inspiriert sind.

Wirklich gespannt bin ich auf die Vorträge der 3. Socialbar:

3. Socialbar Stuttgart am Dienstag, den 21.09.2010, ab 19 Uhr
Thema: Vernetzung von Alt und Jung: voneinander lernen
Ort: Treffpunkt Senior im Treffpunkt Rotebühlbau, Rotebühlplatz 28, 70173 Stuttgart

Langsam bewegt sich das Hauptthema „Vernetzen“ vom eingeengten Sinn der digitalen Vernetzung weg und öffnet sich in einer kreativen Weise. Die Vorträge für die nächste sind noch gar nicht fest, aber allein das Grundthema ist gut.

Ich bin gespannt und trage mich gleich mal unter „Vielleicht“ ein.

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