Reizwortregulation

Ein fiktiver Wikipediartikel.

Das Reizwortregulationssystem bezeichnet das (im Jahr 2021 durch Gesetz eingeführte) System zum Schutz deutscher Bürger vor Reizworten. Durch die Unterbindung von Schlüsselreizen sollen Angstreaktionen und Belastungsstörungen vermieden werden. Dieser Artikel beschränkt sich größtenteils auf die Entwicklung und den Stand in Deutschland, greift aber auch internationale Phänomene auf.

Vorläufer

Als direkter Vorläufer wird die Triggerwarnung gesehen, die etwa seit 2010 vermehrt in Selbsthilfeforen eingesetzt wurden. Sie sollten Betroffene eines traumatischen Erlebnisses davor schützen, das Erlebnis durch lesen eines Berichtes noch einmal zu durchleben. Generell macht sich am Ende des 20. und am Anfang des 21. Jahrhunderts eine Sensibilisierung für das Thema bemerkbar. Ausgehend von einzelnen Personen oder Institutionen wurden einzelne Reizworte reguliert, die meist aber nur bestimmte Reaktionen unterbinden sollten. Nachfolgend eine Auswahl von erfolgten und versuchten Regulierungen:

Die erste auch staatlich gesetzte Regulierung ist seit 1956 mit der neuen Fahrzeug-Zulassungsordnung für Kraftfahrzeuge in Kraft. Diese besagt in §8, dass „Unterscheidungszeichen, Erkennungsnummern sowie Kombinationen aus Unterscheidungszeichen und Erkennungsnummern, die gegen die guten Sitten verstoßen“ unzulässig sind. Dazu gehören beispielsweise KZ, SS, HEIL, MORD, BULLE, sowie die 88 (In rechtsextremen Kreisen gilt die 88 als Erkennungssymbol, da das H als achter Buchstabe im Alphabet steht, und 88, respektive HH das Kürzel von „Heil Hitler“ ist.i

Eine weitere staatliche Reizwortregulation betrifft das Namensrecht in Deutschland. Hier gibt es kein Gesetz, aber Richtlinien, die unter anderem besagen, dass die Namen weder dem Kindeswohl schaden dürfen, noch das religiöse Empfinden der Mitmenschen verletzen dürfen. Seit diesen beiden Eingriffen hielt sich der Staat fast 60 Jahre zurück, bevor das Reizwortregulationssystem in Kraft trat. Die weiteren Regulationsversuche waren privater und institutioneller Art.

1981 verordnete der Sendeleiter des Bayrischen Rundfunkes, Gerhard Bogner, dass „Tschüss“ nicht mehr im Radio gesagt werden dürfe. „Das Rundfunkgesetz sagt in Artikel 4 (I) ‚Die Sendungen des Bayerischen Rundfunks sollen … der Eigenart Bayerns gerecht werden.‘ Dies ist Gesetz und keine Laune! Also sagen Sie, bitte, nicht ‚Tschüs‘ oder ähnliche, zwar eigenartige, aber unbayerische Dinge …“ii

2002 wurde der Roman „Zehn kleine Negerlein“ von Agatha Christie aus dem Jahr 1939 umbenannt. Nach Protesten von Bürgern afrikanischer Herkunft erschien der Roman in der Neuauflage unter dem Titel „Und dann gab’s keines mehr“. Die Umbenennung erfolgte auch in den USA, dort allerdings bereits 1940.

Die Direktorin einer Grundschule in Mannheim verbot 2003 die Lektüre von Büchern wie „Die drei kleinen Schweine“ und „Ein Schweinchen namens Babe“ aus Rücksicht auf die Gefühle muslimischer Kinder. Ähnliches versuchten besorgte Eltern erfolglos mit den ersten sieben Harry-Potter-Bänden von J.K. Rowling, die Hexerei und Zauberei nicht mit dem christlichen Glauben vereinbar sahen.

Nach dem Tsunami und der Flutkatastrophe in Südostasien 2004 wurden von verschiedenen Radio- und Musiksendern in Deutschland mehrere Lieder mit einem Kontext zu Wasser und Strand indiziert, allen voran der Song „Die perfekte Welle“ von Juli, der auf Platz 2 der Charts war. Weitere Titel waren „Wellenreiter“ von Sportfreunde Stiller, „Tag am Meer“ der Fantastischen Vier und „Lord, here comes the flood“ von Peter Gabriel. Ähnliches passierte bereits 2001 in den USA nach den Anschlägen auf das World Trade Center. Clear Channel Communications, ein Medienunternehmen mit mehr als 1200 Radiostationen in den vereinigten Staaten gab ein Memorandum heraus, nach diesem rund 150 Lieder nicht mehr gespielt werden sollten, unter anderem „Stairway to heaven“ von Led Zeppelin und „Knockin‘ on heavens door“ von Bob Dylan.

Nach dem Hurrikan „Katrina“ im Jahr 2005 beschloss die World Meteorological Organization die Streichung des Namens, sodass kein weiterer Hurrikan „Katrina“ genannt wird. Die Namenslisten für Hurrikans werden normalerweise im Sechsjahresturnus wiederverwendet. „Katrina“ gilt mit 1.800 Todesopfern uns rund 81 Milliarden US-Dollar Schaden als die verheerendste Naturkatastrophe in der Geschichte der USA.iii

2012 bat die Tierrechtsorganisation PETA darum, dass der Kräuterlikör „Jägermeister“ in „Waldmeister“ umbenannt werden sollte. „Die Jagd ist in der heutigen Gesellschaft ein zunehmend umstrittenes Thema und immer mehr Menschen hinterfragen völlig zu Recht die Sinnhaftigkeit der hinterhältigen Tötung in deutschen Wäldern, der Jahr für Jahr Millionen von Tieren zum Opfer fallen. Eine Namensänderung in „Waldmeister“ könnte verhindern, dass sich Kunden von dem Produkt abwenden, weil sie sich nicht mit der Jagd identifizieren wollen.“iv Daraufhin brachte der Hersteller Mast-Jägermeister eine Sonderedition mit dem von PETA vorgeschlagenem Namen auf den Markt.v

Kurz vor seinem Tod im Jahre 2013 wurden aus den Kinderbüchern von Ottfried Preußler Begriffe wie „Neger“ gestrichen, um sie an den „sprachlichen und politischen Wandel“ anzupassen. Schon vier Jahre vorher wurden die Übersetzungen der Kinderbücher von Astrid Lindgren und Enid Blyton einem ähnlichen Verfahren unterzogen.vi

2013 benannte eine Kindertagesstätte das Martinsfest in „Sonne, Mond und Sterne-Fest“ um, anscheinend begründet mit politischer Korrektheit. Die Empörung aus den christlichen Reihen war daraufhin so groß, dass der Umzug nur unter Polizeiaufsicht durchgeführt werden konnte.vii

Im selben Jahr forderte das Forum der Sinti und Roma, Zigeunerschnitzel und Zigeunersoße umzubenennen. Während sich die Soßenhersteller weigerten, nahmen in Hannover die städtischen Kantinen das Wort von den Speisekarten.viii

2015 wurde bekannt, dass mehrere Nachrichtensender, allen voran die BBC nicht fair über den Nahostkonflikt zu berichten. Beispielsweise wird das „Terrorist“ oder „Terrorismus“ im Zusammenhang mit Israel nicht genannt.ix

Entstehung

Das Reizwortregulationssystem wurde von Thomas de Maizière, dem damaligen Bundesminister des Innern, forciert. Grund dafür war der Tod seines jüngsten Sohnes Victor. Victor de Maizière starb bei einem Autounfall im Frühsommer 2015. Überlebende Insassen berichteten, dass de Maizières Freundin bei einem Gespräch über Vergewaltigung zu hyperventilieren begann, die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und mit einem Baum kollidierte. Der Unfall und die nachfolgende Aufarbeitung, in der Triggerworte als Teil des Unfallhergangs als gesichert gewertet wurden, spielte in den Medien eine große Rolle, über die deutschen Grenzen hinaus. Zahlreiche Fälle von Unfällen und Verletzung durch Reizworte wurden in den Zeitschriften und Boulevardblättern diskutiert. Unter dem Hashtag #triggerless veröffentlichten Internetuser Bilder von Büchern und anderen Medien, in denen sie die Triggerworte geschwärzt hatten. Eine Onlinepetition unter dem Namen „Deutschland ohne Trigger“ sammelte in vier Tagen rund 420.000 Unterschriften. Sowohl Thomas de Maizière, als auch Bundeskanzlerin Angela Merkel versprachen, die Forderung ernst zu nehmen. Anfang 2016 veröffentlichte Staatssekretärin im Bundesministerium des Inneren Dr. Emily Haber einen Gesetzesvorschlag zur Errichtung eines Reizwortregulationssystems. Dabei wurde die deutsche Bezeichnung erstmals offiziell genutzt. Noch im Frühling wurde ein Komitee damit beauftragt, den Gesetzesentwurf auszuarbeiten. Neben Mitarbeitern aus dem Bundesministerium des Inneren und Psychologen war Winston Smith Teil des Komitees. Der Brite, der lange Zeit für das britische Ministerium für Wahrheit gearbeitet hatte, sollte das Komitee bei der Ausarbeitung helfen. Mitte 2016 wurde der Gesetzesentwurf den Medien präsentiert, nach einer Überarbeitung wurde das Gesetz zur Reizwortregulation am 23. Dezember 2016 verabschiedet und ist seit 1. Januar 2018 in Kraft.

Entwicklung

2018 bis 2021: Die Liste R

Entwickelt und betrieben wird das Reizwortregulationssystem von der eigens gegründeten Abteilung R (Reizwortregulation) im Bundesministerium des Innern und unterstand in seiner Gründung der damaligen Staatssekretärin Frau Dr. Haber. Im Jahr zwischen Beschluss und Inkrafttreten des Gesetzes entwickelte die Abteilung R zusammen mit Psychologen und und Medienforschern eine Liste von Reizworten, die allgemein als Liste R bekannt ist, angehängt mit einer Zahl der aktuellen Fassung. Die Abteilung R kündigte an, die Liste quartalsweise zu aktualisieren. Diese Liste war ursprünglich als vertrauliches Dokument angelegt, um zu verhindern, dass gerade durch die Liste Reize ausgelöst wurden. Aber noch vor Inkrafttreten des Gesetzes veröffentlichte der Whistleblower und Autor Daniel Domscheit-Berg die Liste R1 auf der Webseite Cryptome, die als erste Whistlenblowerseite und Vorläufer von Wikileaks gilt. Trotz der Veröffentlichung hielt die Abteilung R an den Plänen fest. Die Liste R1 ging an alle in Deutschland tätigen Medienunternehmen. Während die öffentlich-rechtlichen Sender und Medienunternehmen das Nichtbenutzen der Worte auf der Liste R als Vorgabe bekamen, sprach die Regierung für private Medienunternehmen für den Start des Systems 2018 eine Empfehlung aus, diese Liste als Richtlinie zu nutzen. Mit der Veröffentlichung der Liste R8 Ende 2020 wurde Richtlinie ebenso eine Vorgabe. Die Liste R1 enthielt 24 Worte, hauptsächlich aus der deutschen und Englischen Sprache, es fanden sich aber auch französische und spanische Wörter darunter. Knapp die Hälfte der Worte machte Eigennamen von Personen und Orten aus, beziehungsweise Schlagworte, die ein bestimmtes Ereignis beschrieben. Mit Veröffentlichung der Liste R3 wurde die Liste um Kunstwerke und Medien wie Lieder, Bücher und Filme erweitert, die nicht mehr veröffentlicht werden durften. Ebenso wurde mit der Liste R3 ein Plugin veröffentlicht, das digitale Texte und Medienbibliotheken auf privaten Computern und Smartphones indizierte. In Zusammenarbeit mit den Betreibern der drei großen Suchmaschinen Google, Yahoo und Bing wurde die Liste R4 in die Schuchmaschinen implementiert. Bei Eingabe eines Wortes der Liste erschienen keine Ergbnisse für das Wort, stattdessen wurden Ergebnisse für ähnliche, nicht indizierte Worte angezeigt. Liste R8 wurde ebenso über das Kultusministerium an alle Lehrenden versendet, damit die Reizwortregulation bei Schülern angewendet werden konnte. Mit der Liste R8 wurde erstmals auch die Anweisung vergeben, Bürgern außerhalb von Mediendiensten und Ministerien die Verwendung von Reizworten zu untersagen. Mit der Liste R10 wurde die Regulation aggressiver, Smartphones vibrierten, sobald Reizworte in ihrer Nähe gesagt wurden.

2021 bis 2029: Reizwortkonditionierung

Die Verbreitung von Smartwatches wurde ab dem Jahr 2014 massiv gesteigert, als Google sein Mobiles Betriebssystem Android auf Uhren portierte (Android Wear) und Apple die  Apple Watch vorstellte. Innerhalb von 6 Jahren waren 25% der deutschen Bürger mit Smartwatches augestattet. Anfang 2021 wurde die Liste R12 veröffentlicht, die erstmals mit Smartwatches interagierte. Je nach Modell der Uhr vibrierte die Uhr oder gab einen schwachen Stromstoss ab. Der ab 2024 gesetzlich vorgeschriebene implementierte Personalausweis hatte ab Liste R25 die gleiche Funktion. Bei Benutzung eines Reizwortes gab der hinter dem rechten Ohr implantierte Chip einen leichten Stromstoß ab.

Ab 2030: personalisierte Reizwortregulation

John W. Belliveau verband 2026 die Methode der Transkraniellen Magnetstimulation (TKM) mit der funktionellen Magnetresonanztomographie und schaffte es damit als erster, Hirnströme auszulesen und darzustellen, als auch Teile zeitweise auszuschalten. 2030, mit der Veröffentlichung von Liste R48 wurde die Reizwortregulation personalisiert. Durch den implantierten Personalausweis und die Methode von Belliveau, sowie der Nahverbindungstechnologie werden bei jeder Interaktion mit anderen Menschen nur die Worte zeitlich begrenzt ausgehebelt.

Kritik

Schon vor Veröffentlichung des Gesetzes wurde die Idee der Reizwortregulation kritisiert. Gegner der Reizwortregulation bezeichneten das Vorhaben als Zensur. Martin Haase bezeichnete die Methode als „Entwicklung zu Neusprech 4.0“x, Martin Sonneborn von der PARTEI sagte, das sei „typisch Deutsch: Anstatt dafür zu sorgen, dass es keine Kriege mehr gibt, wird einfach das Wort dafür verboten.“ Gegner veröffentlichten ihre Beiträge im Internet unter dem Hashtag #gotrigger. Nachdem die Liste R1 online veröffentlicht wurde, druckte die Titanic, damals war das Magazin noch nicht verstaatlicht, die Liste auf das Titelblatt ihres Magazins und verkaufte T-Shirts mit den Reizworten in ihrem Onlineshop.

Folgen und unerwartete Effekte

Da das Reizwortregulationssystem nur in Deutschland in Kraft trat, konnten aus der Schweiz deutsche Versionen der Medien ohne Reizwortregulation importiert werden. Nach dem gesetzlichen Verbot und der Bearbeitung der in Deutschland veröffentlichten Medien, sodass sie ohne Reizworte erscheinen können, florierte auf der Torrentplattform ThePirateBay die Rubrik „GoTrigger“, in der Medien ohne Reizwortregulation, meist schweizer Versionen, zum Download bereitgestellt wurden. Trotz dieser Möglichkeit machte sich der Rückgang an Medienverkäufen von Produkten aus dem Ausland massiv bemerkbar. Universal begann bereits 2020, eigene Triggerless-Versionen ihrer Filme und Musik zu produzieren, sodass diese nicht mehr durch die Abteilung R reguliert werden mussten. Die Regulierung eines Filmes nahm beispielsweise mehrere Wochen in Anspruch, sodass das Interesse am Film durch illegale Downloads weitgehend gestillt war, bis der Film offiziell in Deutschland erschien. Die FSK entwickelte ein Logo für Triggerless-Versionen, das neben die Altersfreigabe geklebt wurde.

Deutsche Nachbarländer, besonders in Osteuropa, veranstalteten in Grenznahen Städten sogenannte „Triggerparties“, die sich großer Beliebtheit erfreuten. Diese sind Vorläufer des „Push the Trigger“-Festivals in Budapest, dass mittlerweile zu einer festen Größe in der Festivallandschaft gehört.

Die OECD stellte 2024 in ihren Studien fest, dass der durchschnittliche Wortschatz in Deutschland seit Einführung des Reizwortregulationssystems um 18% gestiegen ist. Dieses Phänomen wird dadurch erklärt, dass durch die Regulierung von immer mehr Worten die Bürger dass, was sie sagen wollen nun mit anderen Worten erklären müssen, die sie sonst nicht bräuchten und benutzen würden.xi Dadurch wurde einerseits eine Stärkung dialektaler Worte verursacht, die lange Zeit nur sehr selten benutzt wurden. Zusätzlich wurde ein massiver Anstieg an Neologismen festgestellt, mit denen die gestrichenen Worte ersetzt wurden. Armin Burkhardt, der damalige Vorsitzende der Gesellschaft für deutsche Sprache sagte, „wir haben in der Geschichte unseres Vereines niemals einen solchen Anstieg an Neologismen verzeichnen können, wie seit dem Reizwortregulationssystem.“ Die Gesellschaft für deutsche Sprache sammelt alle Neulogismen im „Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch“.xii

Nach der Einführung des implantierten Personalausweises entwickelte Andrew „Bunny“ Huang die „Bunny Ears“, einen Störer, der wie ein normaler Ohrring an das rechte Ohr gesteckt wurde und die Mithörfunktion des Personalausweises durch Hochfrequenzen außer Kraft setzte. Offiziell durfte dieser nicht verkauft werden, er konnte aber über schweizer Onlineshops als „elekronisches Spielzeug“ eingeführt werden.xiii

Das statistische Bundesamt Destatis gab 2026 bekannt, dass die Anzahl an Selbstmorden seit Einführung des Reizwortregulationssystems um eta 8% gesunken ist. Eine Korrelation konnte aber nicht bewiesen werden.xiv

2034 veröffentlichte eine Firma namens „Detrigger Systems“ eine Behandlungsmethode namens „Entreizung“, die auf Basis von Belliveaus Forschung eine Möglichkeit darstellt, anstatt der Reizworte die Regionen im Gehirn dauerhaft auszuschalten, in denen die traumatische Erinnerung abgespeichert wird.xv

Zukünftige Entwicklung

2036 kündigte die Bundesregierung eine enge Zusammenarbeit mit „Detrigger Systems“ an. Da die Aufrechterhaltung des Reizwortregulationssystems eine kostspielige Angelegenheit ist, wird zur Zeit berechnet, ob es nicht sinnvoller wäre, die Kosten der „Entreizung“ für jeden Bürger zu übernehmen. Gegner sehen in der Methode eine Gefahr, da es bisher keine Langzeitstudien zu der Behandlungsmethode gibt und dazu niemand überprüfen kann, was alles im Hirn der Patienten ausgeschaltet wird. So könnte die Methode beispielsweise auch zur Löschung von politischer Gesinnung oder sexueller Präferenzen genutzt werden. Die eingesetzte Ethikkommission der Abteilung R setzt sich derzeit mit dieser Problematik auseinander, ebenso Juristen im Auftrag des Parlamentarischen Rates. Zur Debatte steht, ob so ein Eingriff in die Persönlichkeit mit dem Grundgesetz vereinbar ist.xvi

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