Hörbuch: Was im Dunkeln liegt von Harlan Coben, gelesen von Gabriele Blum und Detlef Bierstedt

Im Alter von etwa vierzig bis zweiundvierzig Jahren – er wusste nicht genau, wie alt er war – fand Wilde endlich seinen Vater.

Der erste Satz aus Was im Dunkeln liegt.

Ich hab mich so gefreut auf dieses Buch. Der Junge aus dem Wald war großartig und nach einer Weile konnte ich auch Detlef Bierstedt gut zuhören. Wilde ist ein toller Charakter und ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Jetzt gibt es diesen zweiten Teil. Wilde, der Junge aus dem Wald, findet endlich seine Wurzeln. Denkt er zumindest. Und es gibt einen neuen Fall, bei dem er helfen muss. Und natürlich ist dieser Fall auch irgendwie mit ihm verbunden.

Ich mag Harlan Coben und seine Geschichten, besonders als Hörbücher. Und ich will auch diese mögen. Aber irgendwie werde ich diesmal weder mit der Geschichte noch mit Detlef Bierstedts Leistung als Sprecher warm. Gabriele Blum macht ihre Sache wunderbar, aber Bierstedt, der mir schon vor zwei Jahren müde oder erschöpft vorkam, kommt mir vor, als kämpft er sich durch das Buch. Ich hab Bierstedt vor zehn Jahren bei einer Primavista-Lesung mit Oliver Rohrbeck gesehen und ich mag ihn als Mensch und auch seine Sprechkunst. Es tut mir auch wirklich leid, aber ich finde, man hört ihm mittlerweile das Alter und eben eine gewisse Müdigkeit an, die einem Text nicht gerecht wird. Das ist wirklich schade. Und dazu kommt, dass die Geschichte diesmal auch nur okay ist. Während mir vom ersten Buch immer noch einiges in Erinnerung ist, habe ich von diesem – obwohl es mit ganz vielen aktuellen Bezügen arbeitet und Dinge wie Trolle und Hass im Internet thematisiert – kaum mehr was im Kopf. Dafür war es einfach nicht gut genug. Wirklich schade. Natürlich werde ich mir den nächsten Teil auch anhören, aber ich freue mich auf eine bessere Geschichte als dieses Mal.

Was im Dunkeln liegt von Harlan Coben, übersetzt von Gunnar Kwisinski und gesprochen von Detlef Bierstedt und Gabriele Blum, erschien bei der Hörverlag.

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