Rostock 2009 – ein Bericht

Bevor das Jahr bald zu Ende geht, will ich euch noch ein bisschen von der letzten Station meiner Reise 2009 erzählen. Nach dem Kaunerberg, Anna Juliana und den Niederlanden, dem Southside Festival, dem Zwischenstopp im Saarland und dem Fusion-Festival gings mit Annabel zur letzten Station: Rostock. So weit im Norden war ich noch nie in Deutschland. Aber Annabel studiert dort und sie war schon auf der Fusion dabei und so fahre ich einfach mit ihr weiter. Rostock ist extrem schön.Liewgt zwar im Osten und die Leute sprechen einen derben Dialekt, aber die Hafenstadt rockt!

Es ist flach und es ist eine Studentenstadt: Es sind sehr viele junge Menschen mit Rädern unterwegs. Oder mit der Bahn. Sehr angenehm.

Voilá, die Uni. Wenn ich da an die Stuttgarter Hochhäuser denke, mann, mann, mann. Und: Wir liegen auf der Wiese und sind etwa zwei Minuten von der Stadtmitte und der Einkauspassage entfernt. Dort zieht’s mich auch hin, ich will mir Schuhe kaufen. Aus Schuhen werden eine Hose…

… und Bücher. Fünf Stück. Manche gut, manche weniger gut. Annabel holt sich, auf meine Empfehlung hin, Birbæks Beziehungswaise.

Das ist übrigens der Schlaf- und Wohnplatz. Durch die Sonne und die großen Fenster perfekt zum einfach liegenbleiben und viel lesen 🙂 Was ich auch viel tue, denn ich bin ja nicht unter dem Zwang, studieren zu gehen. Dann erkunden wir Rostock.

Sie zeigt mir die Stadt, das Haus hier vor der Sonne ist, wenn ich mich richtig erinnere, eines der ältesten der Stadt.

Pause. Wir sind ja fast nur zu Fuß unterwegs. Aber dann steigen wir in die Bahn, für knapp 10 Kilometer, um zum Meer zu fahren.

Jeder mit seinem Buch verbringen wir die Fahrt zum Meer. Das ist echt krass, du bist in der Stadt, die zwar einen Flair von Hafenstadt hat, aber eigentlich ganz normal aussieht, mal abgesehen von den Möwen, welche hier statt der Tauben unterwegs sind. Aber dann fährt man knapp 10 Minuten und man ist am Wasser.

Bevor wir in die Bahn gestiegen sind, haben wir uns eingedeckt. Knabberzeug, Decken, Wein und Pudding, um die Becher später alt Trinkbehälter zu nutzen.

Da kommen viele Leute vorbei und fast alle lachen und machen ein ähnliches Foto. Und dann kommt einer vorbei, der so aussieht als ob er ein ähnliches Auto fährt und verscheucht den Vogel.

Erwähnte ich das Meer?

Ein Buch, ein lieber Mensch, gute Worte, Wein. Rock’n’roll

Wart ihr schonmal auf einem Kreuzfahrschiff? Wie ist es da? Von meiner Seite aus lachen die fremden Leute mir zu und ich winke zurück. Ich glaube, stünden wir beide auf der gleichen Seite würden wir uns nicht zuwinken.

Am Tag darauf bin ich erstmal alleine unterwegs und erkunde noch ein bisschen Rostock.

Danach schließt Annabel auf und wir gehen nochmal einkaufen. Und tadaa, tatsächlich neue Schuhe. Zwei Paar, aber zu gleich mehr. Denn der Tag, der letzte ganze, besteht aus Lesen.

Und zwar lesen wir abwechselnd „Keine Lieder über Liebe“ vor. Das Spannende an der Sache: Während der dazugehörige Film aus der Sicht eines Jungfilmemachers erzählt ist, ist das Buch aus der Sicht seiner Freundin. Ich glaube, knapp 9 Stunden haben wir für das gesamte Buch gebraucht.

Einen Tag später heiß es schon Abschied nehmen.

Achja, hier nochmal die neuen Schuhe, zwei Farben! Ist schon lange her, dass ich zweifarbige Schuhe anhatte. Dann geht es in das Mitfahrauto, bis nach Hannover.

Dort kurz den Bus besuchen und bei Niko pennen und dann am Tag drauf weiter bis nach Stuttgart.

Ich fasse nochmal zusammen:

Dreieinhalb Wochen, 4500 Kilometer, viele Bilder, viele schöne Erinnerungen, viele Erfahrungen. Dann ging es erstmal zurück in „das Leben“. Aber glaubt ja nicht, das sei langweilig. Aber das ist eine andere Geschichte.

PS: Danke, Annabel, für die Zeit und alles.

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Kommentare

  1. Avatar von Annabel
    Annabel

    Danke für den schönen Bericht 🙂

    nur eins: der derbe Dialekt, den man hier spricht! Dat is nich Ost, sondern 1a Nordisch, ne! Nur dass hier keiner auf falsche Ideen kommt… Hier oben im ehemaligen Osten zu sein, hat eigentlich nur Vorteile, vor allem da der Dialekt ebend nicht Ost ist 😉
    viele liebe Grüße!

  2. Avatar von Boeni
    Boeni

    die geldbeutelschonenderere alternative zur karibik ist unterm strich also doch die ostsee und wie ich schon einmal erwähnte….. von 3 sat ist der warnemünder strand ausgezeichnet als einer der schönsten der welt.
    und wen kratzen schon frostbeulen beim baden???????

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