Meine Rucksackhistorie

Eigentlich sollte die Auflistung meiner Rucksäcke bisher lediglich die EInleitung für einen Testbericht werden, für das beste Equipment für’s Unterwegs sein. Aber allein Der Teil ist so lang geworden, dass ich daraus einen eigenen Beitrag mache. Der Testbericht folgt.

Ich kann meine Rucksäcke, die ich bisher hatte, an einer Hand abzählen. Los ging’s natürlich mit den obligatorischen McNeill und Scout Schulrucksäcken, da hatte ich noch keine eigene Entscheidungsgewalt, worin ich meine Schulbücher transportieren durfte.

Als dann aber alle Eastpack trugen, habe ich mich für einen Tatonka entschieden, Der war schon ganz cool, aber irgendwann brauchte ich mehr Platz, die Funktionalität wurde wichtig. Also wurde es ein Vans-Rucksack, mit Checkerboard-Design.

Ich finde  in diesem Internet kein Bild dieses bestimmten Rucksacks, aber das geniale an diesem Rucksack war, dass man ihn öffnen konnte, wie einen Koffer. Man konnte ihn auf den Rücken legen und die gesamte Vorderseite aufklappen, die Reisverschlüsse gingen bis zum Boden. Und ich hatte so viel Platz! Ich nannte den Rucksack immer Fallschirm, weil er so riesig war. Ich hatte ihn jahrelang in Benutzung, bis irgendwann die Reisverschlüsse nicht mehr funktioniert haben und bei zu hohem Druck aufgingen. Ich mochte ihn sehr, aber er hatte auch seine Mankos. Natürlich konnte man gut von oben alles reinlegen und finden, aber wenn man beispielsweise einen Laptop ganz unten am Rückenpolster hatte, musste man richtig graben, bevor man da rankam. Weil der Reisverluss ja eher vorne, als oben saß. Und im Laufe der Zeit wurde der Laptop immer wichtiger.

Vor ein paar Jahren habe ich ihn eingetauscht gegen einen Jansport Watchtower. Eigentlich genau das Gegenteil des Vans, weil man ihn, ähnlich wie einen Seesack, nur von oben öffnen kann. Was aber diesmal hieß, ich kam perfekt an den Laptop und die Unterlagen ran, die am Rückenpolster lagen. Auf der anderen Seite kam ich aber nicht mehr so gut an den Rest des Inhalts. Das heißt, wenn ich dann irgendwas gesucht habe, wie ein Ladegerät, musste ich immer tief graben. Auch diesen Rucksack mag ich sehr, einerseits gibt Jansport eine 30-jährige Garantie, die ich schon zweimal in Anspruch genommen habe. (Was nun für Jansport oder gegen die Qualität des Rucksacks sprechen kann.)

Andererseits ist er ziemlich durchdacht und hat, als erster meiner Rucksäcke, ein seitliches Trinkflaschenfach, welches ich nie wieder missen möchte. Aber gleichzeitig ist er nicht wasserdicht, was das zusätzliche herumschleppen eines Regencapes bedeutet, habe ich doch schon 10% meines Notizbuchinhalts an Wasserschäden verloren und würde den Rest gern behalten. Und er lässt sich eben nur von oben öffnen. Auf Dauer so große Mankos, dass ich ziemlich schnell dann doch wieder auf der Suche nach dem nächsten Rucksack war. Ein Rucksack, der viel Platz hat und der vor allem von seiner Öffnung her sehr durchdacht sein musste. Und er sollte ein Fach für die Wasserflasche haben. Und wasserdicht sein. Und all das auch können, was der Jansport konnte und ich es gar nicht vermisste, weil es ja noch da war.

Und dann sehe ich bei einer Freundin einen pinqponq Cubiq Large DLX und es ist sowas wie Liebe auf den ersten Blick. Was ist das denn für eine geil durchdachte Art, wie man den Rucksack öffnen kann? Und dann dachte ich, da muss es einen Haken geben. Also habe ich das ziemlich nette Team dieser Kölner Rucksackschmiede namens pinqponq angeschrieben und einen Rucksack zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen. Das habe ich nun in den letzten Monaten ausführlich gemacht. Der Bericht dazu kommt!

Was habt ihr für Rucksäcke? Was ist wichtig bei einem Rucksack?

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Kommentare

  1. Avatar von Klaus

    Schöner Beitrag. Bin gespannt auf Deinen Bericht über den neuen Rucksack.

    Ich brauche bei einem Rucksack mittlerweile 3 Fächer: eins für den Laptop oder Zeitschriften/Blätter, die nicht geknickt werden sollen, ein kleines für Geldbeutel, Schlüssel, Ausweis, Notizbuch, Stift etc. und ein großes für den Rest.

    Wasserdicht ist schön aber kein Muss, sollte aber auch nicht bei 10 Minuten Regen gleich durchweichen. Reflektoren oder eine auffällige Farbe sind für mich als Kurzstreckenradler auch interessant.

    1. Avatar von Fabian Neidhardt
      Fabian Neidhardt

      3 Fächer: Check. Sind sogar mehr, sodass Blätter/Zeitschriften noch nichtmal durch den Rucksack zerdrückt werden.
      Wasserdicht: Check. Hat mehrere Regenschauer besser ausgehalten als ich 😉
      Reflektoren sind sowohl hinten, als auch an den Tragegurten, aber eher dezent. Zusätzlich gibt es den Rucksack in vielen coolen Farben. Alles Weitere findest du im Bericht, der jetzt online ist!

  2. Avatar von Christian Wöhrl

    Das sind ja, wenn ich es richtig verstehe, alles Daypacks. So einen habe ich auch, seit ungefähr 1997 denselben, nämlich einen Lowe Contour Mountain. Der ist ohne alles, was man heute von einem Rucksack erwartet, aber auch mit 10 Kilo drin saubequem.

    Aber meistens habe ich keine Verwendung für einen Daypack, weil ich für Tagesgepäck lieber so eine Messengertasche nehme. Da komme ich auch ohne Anhalten und Ablegen an alles ran. Außerdem lassen die sich auch viel besser als Daypacks bei Mehrtagestouren mit einem Trekkingrucksack kombinieren. Nur auf dem Rad nervt es manchmal, weil man öfters nachschubsen muss. Aber Rucksäcke finde ich beim Radfahren auch nicht eben superkomfortabel.

    1. Avatar von Fabian Neidhardt
      Fabian Neidhardt

      Ich habe meinen Rucksack immer dabei, oft auch mehr als einen Tag. Deshalb ist der oft ganz schön schwer, deshalb will ich keinen Messengerbag, ist mir zu einseitig für meinen Rücken. Ich habe das mal probiert, bin aber schnell zu meinen Rucksäcken zurückgekommen.

  3. […] die jeweils nächsten Rucksäcke kamen. Weil das aber so lang wurde, wurde daraus ein eigener Post. Wo dieser endet, fängt dieser […]

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